Planetenkonjunktion am 21. Dezember 2020

Kurz vor Weihnachten boten Jupiter und Saturn ein seltenes Himmelsspektakel. Sie kamen sich zunehmend so nah, dass sie am 21. Dezember visuell zu einem einzigen Lichtpunkt verschmelzen. Die Ursache ist, dass Jupiter auf der sonnennäheren Bahn schneller unterwegs ist und den ferneren Saturn überholt.

Wie so oft im Erzgebirge, fand auch die maximale Annäherung dieser Planetenkonjunktion größtenteils hinter Wolken statt. Pünktlich zu Beginn der Sichtbarkeit schickte Tief GRETA die Bewölkung einer Warmfront in den Westen des Erzgebirges. Wir selbst konnten in Hartenstein in der leider noch recht hellen Dämmerung gerade noch einen kurzen Blick darauf werfen. Aber an den Tagen vorher war es klar, so dass wir zumindest die Annäherung beobachten konnten.


Leuchtende Nachtwolken und Mondsichel

Im Juni und Juli fahren wir an jedem klaren Abend auf einen unserer Beobachtungsplätze, um nach Leuchtenden Nachtwolken Ausschau zu halten. So richtig schön waren sie am Abend des 6. Juni, weitere NLC-beobachtungen fanden leider nur in Wolkenlücken statt. Beim Warten auf NLC gingen uns am 7. Juni schöne Nebenstimmungen und am 22. Juni auch die 38 Stunden junge Mondsichel ins Netz.